Grannies for future Köln

...auch im Alter aktiv für das Klima

Klimapolitische Erkundungen vor unserer Haustür

Unsere nächste Tour:

Flehbach für Mensch und Tier wieder attraktiv

Der Flehbach gehört zu den Bächen, die Rafael Vedder, Geograph bei den Stadtentwässerungsbetrieben (StEB) Köln, betreut. Er ist bei dieser Erkundung unser Experte. Er zeigt uns, wie der Bach unter dem Klimawandel und dem Artensterben leidet. Besonders die Trockenheit hat Auswirkungen auf das Ökosystem des Bachs. Die Fachleute der StEB versuchen ihn Schritt für Schritt zu renaturieren, damit Tiere und Menschen ihn wieder in einem annähernd natürlichen Zustand erleben können.
Die Führung zeigt uns, was bereits geschehen ist und was die Planungen sind. Auch auf das andere Extrem des Klimawandels mit Bachhochwasser und dem Hochwasserschutz wird anhand des Hochwasserrückhaltebeckens eingegangen.

Kursnummer: N221d

Do, 05.10. 10-12 (2 UStd)
Dieser Kurs ist kostenlos.
Wir danken aber für die Anmeldung.

Melanchthon-Akademie des
Evangelischen Kirchenverbandes Köln
und Region
Kartäuserwall 24b
50678 Köln
Telefon 0221 / 931803-0
Fax 0221 / 931803-20
anmeldung@melanchthon-akademie.de
info@melanchthon-akademie.de

Informationen zum genauen Treffpunkt erhalten die Angemeldeten einige Tage vor der Veranstaltung.
Kostenlos, Spende erbeten für Pfadfinder BdP Stamm Sirius Köln Brück


Hier waren wir schon im Jahre 2023:

Heckenzauber

 

Ja, es gibt ihn, den "Heckenzauber“ in Kölner Grünflächen, eine Oase für Pflanzen und Tiere. Vögel finden darin Futter- und Nistplätze und auch Insekten und kleine Säugetiere sind in Hecken heimisch. Unser Erkundungsort wird der Clarenbach- und Rautenstrauchkanal bis zum Stadtwaldgürtel sein, der als innerstädtische Natur häufig unterschätzt und als solche nicht erkannt wird.

Leonard Effenberger vom BUND wird uns erklären, welche Heckenpflanzen es gibt, welche bei uns heimisch sind und was für Eigenschaften sie haben. Er war an der Kartierung der Standorte der Kölner Hecken beteiligt. Insbesondere wird es darum gehen, warum sie ökologisch essentiell sind und darüber hinaus das Stadtklima verbessern.

In Zusammenarbeit mit dem BUND


45 Sorten Gemüse

regional, saisonal und biologisch

Die Gemüsekoop betreibt auf einem Gelände an der Widdersdorfer Landstrasse 103 (Lövenich) einen Gemüseanbautrieb der besonderen Art: Nicht nur werden die Gemüse biologisch angebaut und der Boden entsprechenden gepflegt, sondern der gesamte Betrieb wird von einer Wirtschaftsgemeinschaft finanziert und die Ernte wird unter 250 Mitgliedern aufgeteilt. Das Gemüse wird einmal die Woche über sog. Depots in den Kölner Stadtvierteln verteilt. Bei unserem Besuch in Juni kann man auf den Feldern wahrscheinlich schon Salat, Kohlrabi, Spitzkohl und Fenchel erkennen und in den Tunneln Paprika, Tomate und Gurke, allerdings noch ohne Früchte.

Raphael Lion, Agraringenieur und Gründer der Gemüsekoop, wird uns durch den Betrieb führen, den Anbau der Gemüsesorten und die Verteilung erklären und besonders das solidarische Prinzip, wie Anbau und Verbrauch zusammenhängen, erläutern.

In Zusammenarbeit mit Gemüsekoop  e.V.



Hier waren wir u.a. im Jahr 2022

Durch dick und dünn - eine Erkundungstour durch den Dünnwald

Um einem häufigen Missverständnis vorzubeugen: Der Dünnwald heißt nicht so, weil er von der Dhünn durchflossen wird oder besonders dünn gepflanzt worden wäre, sondern weil er aufrüheren Rheinverlauf.
Wir werden nicht alle Wege dieses über 800 Hektar großen Areals erkunden können, sondern beschränken uns auf das Gebiet rund um den Wildpark. Die frühere Heidelandschaft ist bis auf wenige Ausnahmen im 19. Jahrhundert von der preußischen Verwaltung als größtes Mischwaldgebiet aufgeforstet worden und steht heute unter der Forstverwaltung der Stadt Köln.
Der dort zuständige Forstrevierleiter Jörn Anlauf wird unsere Tour sachkundig führen und unsere Fragen zum Zustand des heimischen Waldes unter den aktuellen klimatischen Bedingungen beantworten.
Wenn die Zeit es zulässt, können wir auch das Arboretum, einen bereits früh angelegten Versuchswald, und den Höhenfelder See besuchen. Ein artenreiches Kleinod der Region ist eine aufgegebene Kiesgrube in der Dellbrücker Heide - aber aus Arten- und Naturschutzgründen nur am Rande zugänglich.
Den Abschluss unserer Tour planen wir im Wildpark. Danach treffen wir uns auf der Terrasse der Gaststätte "Wildwechsel" zum gemeinsamen Ausklang und Gespräch.


In Zusammenarbeit mit dem Forstrevier Dünnwald


Straßenbäume - bedrohte „Wohltäter“?

In diesem Sommer erleben wir besonders eindrücklich, wie lebensfeindlich unsere  zubetonierten Städte bei immer häufigeren und extremeren Hitzewellen sind.  Straßenbäumen kommt eine besondere Bedeutung bei der Abmilderung der Folgen  des Klimawandels zu, da sie ein effektives Mittel zur Senkung der direkten  Umgebungstemperatur sind und zudem noch CO2 und Feinstaub aus der Luft filtern. 

Ein Mehr an vielfältigem Stadtbaumbestand ist daher für Wohlbefinden und  Gesundheit der Bewohner*innen unerlässlich! Aber Straßenbäume sind nun zusätzlich zu ihren ohnehin extremen  Standortbedingungen durch Hitze, Wassermangel und Schädlinge gefährdet. Herr Gerhardt vom Kölner Amt für Landschaftspflege und Grünflächen /  Baumangelegenheiten führt uns von Ehrenfeld durch exemplarische Straßen, durch  den inneren Grüngürtel in die City (ca. 3 km).  Er wird uns Wissenswertes vermitteln zu Wirkung und Zustand von Straßenbäumen an unterschiedlichen Standorten, wie die Entwicklung eines resilienten Baumbestandes  gelingen kann und was jede*r Einzelne dazu beitragen kann. 

Termin Dienstag, den 06.09.2022, 10:00 Uhr

Kooperationspartner: Grannies for Future Köln in Zusammenarbeit mit Herrn Gerhardt (67 – Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. / 673/12 Baumangelegenheiten)

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